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Die minimal-invasive endoskopische Therapie eines Bandscheibenvorfalles

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Wie schon in einigen Artikeln auf unserer Website Gesundheitsberatung erwähnt, fokussieren wir unsere Behandlung ausschließlich auf minimal-invasive Verfahren, bei der überwiegenden Mehrzahl der Patienten ambulant. Für eine ambulante Operation nicht in Frage gekommen waren bisher Patienten mit einem größeren Bandscheibenvorfall, welcher mit der schon erwähnten Nukleoplastie nicht mehr zu behandeln war. Seit ein paar Jahren gibt es aber auch hier ambulante minimal-invasive Verfahren auf dem Markt, die sich in unseren Händen bewährt haben.
Falls also nun ein Bandscheibenvorfall an der Lendenwirbelsäule zu groß ist, um ihn sicher ausreichend mit eine Nukleoplastie zu behandeln, kommt bei uns das endoskopische „Elliquence“ – Verfahren zum Einsatz.
Es handelt sich hier um ein endoskopisch oder bildwandler – gezieltes Verfahren, wobei über eine 3mm lange Inzision eine  Zange in die zange-fxBandscheibe eingebracht wird und das vorgefallene Diskusmaterial entfernt wird Danach wird mit einer Radiofrequenzsonde, ähnlich wie bei der Nukleoplastie der Druck innerhalb des Nukleus, d.h. des gallertartigen Kerns der Bandscheibe, vermindert. (Abb.2). Ein weiterer Vorteil hat das Verfahren darin, dass abschließend der bindegewebige Faserring (Anulus) der Bandscheibe moduliert wird, d.h. es werden schmerzleitende Fasern zerstört und auch der Anulus geschrumpft. Sollten Sie im Vergleich die NUKLEOPLASTIE lesen wollen, so ist hier der LINK zu ARTIKEL Der Eingriff wird unter Lokalanästhesie (auf Wunsch auch Vollnarkose) ambulant durchgeführt. Nach 2 – 3 Tagen ist der Patient wieder arbeitsfähig, nach einer Woche sportfähig. Der Eingriff kann leider nicht an der Halswirbelsäule durchgeführt werden; an der HWS kommt die Nukleoplastie zum Einsatz. Indikationen für das oben dargestellte Verfahren sind alle Bandscheibenvorfälle, bei denen der [caption id="attachment_4128" align="alignleft" width="300"]SONDE - anklicken zum vergrößern SONDE - anklicken zum vergrößern [/caption] Vorfall noch mit dem Rest der Bandscheibe eine Einheit bildet, d.h. nicht abgerissen (sequestriert) ist. Die klinischen Ergebnisse liegen in der Literatur bei 90% exzellenten und guten Resultaten
Der Eingriff mit der Anulusmodulation ist auch bei schmerzhaften Rissen an der Bandscheibe durchführbar.
Perioperativ kommen bei uns zusätzliche orthomolekulare und wundheilungsfördernde Maßnahmen (wie z.B. Elektomagnetfeldtherapie) zum Einsatz, um das Ergebnis der ambulanten Operation zu optimieren.

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