
http://youtu.be/WFtJqWSQKYQ
Neue Trends in der konservativen und minimal-invasien Therapie der Halswirbelsäule
Nackenschmerzen mit oder ohne Kopfschmerzen, Schulter- und Armschmerzen sind häufige Erkrankungen des Bewegungsapparates.Zum Glück ist die häufigste Ursache dieser Beschwerden eine Muskelverspannung, welche durch einfache Maßnahmen reversibel ist. Bei chronischen Beschwerden, Bandscheibenvorfällen und knöchernen Einengungen von Nerven sind jedoch weitergehende Verfahren notwendig. Prinzipiell muss bei allen Beschwerden des Bewegungsapparates zuerst die konservative Therapie in Betracht gezogen werden, so auch bei Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule. Bei Nacken- und Kopfschmerzen mit Ziehen in die Schulter oder in die Arme / Hände ohne Lähmungen stehen hier neuartige konservative Therapieverfahren zusätzlich zu herkömmlichen Verfahren (Physiotherapie, Chirotherapie, physikalischer Therapie, Infiltration) zur Verfügung. Prinzipiell ist zunächst eine mehrwöchige Therapie mit den herkömmlichen konservativen und den moderneren Verfahren einzuleiten. Diese Verfahren sind jedoch nicht mehr so erfolgreich, wenn auch knöcherne Einengungen von Nerven bestehen. Bei Bandscheibenvorfällen haben wir effiziente minimal – invasive Verfahren bereits beschrieben (Link Nukleoplastie). Prinzip in unseren Behandlungszentren ist es, auch chirurgische Verfahren ambulant oder mit maximal einer Übernachtung durchzuführen. Diese Maxime erlaubt trotzdem die suffiziente Behandlung eines Bandscheibenvorfalles im Bereich der Halswirbelsäule (Link Nukleoplastie) oder bei knöchernen Einengungen, womit sich dieser Artikel befasst. Bei einseitigen Beschwerden kann die entsprechende Nervenwurzel durch Arthrose / Degeneration von Wirbelgelenken knöchern eingeengt werden.
Bisher wurden Patienten mit den oben beschriebenen Beschwerden mit aufwendigen invasiven Verfahren (offener Dekompression der Nerven, Versteifung der Halswirbelsäule, Bandscheibenprothesen) behandelt.Die vorgestellte ambulante minimal-invasive Therapie ermöglicht erstmals eine schonende Dekompression und Stabilisation des betroffenen Segments von hinten, wobei Risiken und Erholungszeit nach dem Eingriff minimiert sind (DTrax System, Providence medical, www.providencemt.com). Der betroffene Nerv wird durch Einbringen eines Titan - Implantates in das Wirbelgelenk entlastet.
